St. Leonhard-Runde für Gesundheitsbewusste

Hinweis: Aktueller Tour-Tipp für Covid-Maßnahmen

Saisonoffiziell April bis Oktober befahrbar, Asphalt, Schotter
OrtWaidhofen/Ybbs als Start- und Endpunkt 
CharakteristikAussichtsreiche, meist sonnige Runde
Streckeca 29 km, Rundtour
Höhenmeter744 hm bergauf
Dauerca. 2,5 h

Warum eine Runde für “Gesundheitsbewusste”? Diese Tour stelle ich in Zeiten des Corona-Virus vor.
Eine Zeit, wo wir uns alle an strenge Regeln halten müssen, um die Geschwindigkeit der Virusausbreitung zu verringern.

Daher hab ich eine Tour gewählt, die folgende Kriterien erfüllt:

  • weitläufig: alle Wege sind breit genug, um mit mehreren Metern Abstand aneinander vorbeifahren zu können
  • einfach & sicher: die Straße und Wege sind einfach zu befahren. Das Risiko zu stürzen ist damit gegenüber Trails deutlich geringer
  • kurze Fahrzeit: Lange Fahrten und große Anstrengungen können das Immunsystem angreifbar machen. Deshalb ist eine kurzweilige, moderate Streckenführung angesagt. 

Also auf geht’s: Wir starten in Waidhofen und fahren auf der Zeller Ybbsseite in Richtung Böhlerwerk. Doch schon nach der ersten Siedlung biegen wir rechts in der “Rehau” ab in Richtung Windhag. Wir schlängeln uns gemütlich die Asphaltstraße hoch. Begleitet werden wir von Blicken auf Waidhofen und auf die Basilika Sonntagberg. Bis zum Ötscher sieht man schon, den wir später noch besser bewundern können.

Gleich ein Bächlein erwartet uns an der Kreuzung der Rehau

Blick auf Waidhofen

Basilika Sonntagberg

In Windhag angekommen können wir eine kleine Rast einlegen oder gleich den Schobersberg mit seiner weithin sichtbaren Kapelle in Angriff nehmen. Der Weg rauf auf den Schobersberg ist sehr steil und teilweise ruppig. Wer sich nicht sicher ist, schiebt hier diese wenigen hundert Meter!

Oben angekommen belohnt eine herrliche 360°-Grad-Sicht vom Alpenvorland, den Ötscher, bis hinein in die Kalkalpen.

Hinter mir: der Ötscher

Schobersberg-Kapelle (im Frühjahr)

Weitblick am Schobersberg

Nach getaner Andacht oder Stärkung geht’s einige Höhenmeter bergab, vorbei an Bauernhäusern und (Vorsicht!) Hofausfahrten.
Auf der St. Leonharder-Straße angekommen folgen wir ihr wieder bergauf und landen direkt in der beschaulichen, gleichnamigen Waidhofner Katastralgemeinde.
Dort halten wir uns an der Ortseinfahrt rechts und umfahren den Ortskern.

Weiter geht’s mit leichtem Gefälle und Blick auf den Ötscher den Bergkamm entlang.

Vor dem nächsten Waldstück führt links ein geschotterter Weg in den Wald rein und spuckt uns nach wenigen Metern am Einstieg zum “Wurzelweg” aus.

Jetzt haben wir auch zwei von drei merkbaren Anstiegen hinter uns gebracht und können uns an der herrlichen Weitsicht laben. Noch eine Überraschung wartet auf uns: Ein kleiner Natur-Kühlschrank hält Apfelsaft, Most und Schnapserl bereit. Doch Vorsicht bei den Spirituosen: Der Heimweg liegt noch vor uns! 

Entspannen am Wurzelweg

Pause für Rad und Mensch

Ein Schnapserl aus dem Archiv 2018

Der Ausblick (allerdings als Sommer-Foto)

Unseren sonnigen Aussichtsplatz verlassen wir schnurstracks am Schotterweg entlang in Richtung Urltal. Der grobe Weg mündet rasch wieder auf die Asphaltstraße, die in Serpentinen ins Tal führt.

Unten angekommen landen wir fast im Gastgarten der Jausenstation Putzmühle, wo sich an schönen Wochenenden viele, viele Gäste tummeln. (Aktuell ist aufgrund der Corona-Einschränkungen natürlich geschlossen, Stand 20.3.2020.)
An der Kreuzung halten wir uns links und rollen talauswärts die Url entlang.

Raus aus dem Urltal

Bergab

Bei Kilometer 23 erwartet uns an der linken Straßenseite eine Brücke über die Url hinweg in Richtung des Bauernhauses Raidlwies. Es folgt ein schattiger Anstieg, der uns unterhalb des Hauses vorbei letztlich bis auf den Arzberg katapultiert. Nun können wir wieder die Sonne und letzten Meter bergab nach Waidhofen genießen.

Am Arzberg Richtung Waidhofen

Raidlwies-Wald

Du kannst dir aber den letzten Anstieg auf sparen und einfach die Straße entlang nach Waidhofen rausrollen.

Und weil ich das gerade tippe während Corona wütet: Fahr vorsichtig, bleib gesund, und seid wie immer gut zu dir, deinen Mitmenschen und unsere herrliche Natur!


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