Pechholzkapellen-Klassiker

Eine schnelle Rundtour für jede Jahreszeit

Saisonganzjährig befahrbar
OrtWaidhofen/Ybbs als Start- und Endpunkt 
Charakteristikgemütliche Rundtour mit humanen Steigungen
Streckeca. 32 km, Rundtour
Höhenmeterca. 580 hm bergauf
Dauerca. 2 h

Ob Aufwärmen im Frühjahr, Abkühlen an einem Sommertag, die Farben genießen im Herbst oder die Kondition im Winter erhalten: die Pechholzkapellen-Tour verdient den Namen Klassiker.
Sie lockt zwar nicht mit landschaftlichen oder technischen Highlights, ist aber das ganze Jahr über befahrbar. Ihre konstante, gemächliche Steigung ist außerdem für Hobbyfahrer und Intervall-Profis gleichermaßen geeignet - je nachdem, was man eben selbst daraus macht.

Wir starten unsere Runde wieder in Waidhofen und folgen dem Ybbstalradweg durch den Ortsteil Zell in Richtung Gstadt. Dort folgen wir der Beschilderung über die kleine Brücke und dann weiter in Richtung Opponitz. 

Etwa 6.5 Kilometer nach unserem Start trennen sich unsere Straße und der Radweg. Wir bleiben also auf unserem Kurs, während der offizielle Ybbstalradweg rechts abfällt und im Tal verläuft. 

Schon nach wenigen Metern fängt unsere Strecke langsam an zu steigen, was auf den kommenden Kilometern auch so bleibt. Wir befinden uns zwar auf einer öffentlichen Straße, Autos werden uns jedoch kaum begegnen. Auch im Winter ist die Straße gut befahrbar, es wird Kies gestreut und Verkehr ist praktisch keiner vorhanden.

Etwa bei Kilometer 9 genießen wir ein paar Meter bergab in eine kleine Senke, bevor es zum Ziel “Pechholzkapelle” noch einmal ansteigt.
Wir fahren an zwei weiteren Bauernhöfen vorbei, wobei am zweiten und damit letzten Bauernhof vorm Waldstück noch ein kleiner Wadlbeißer lauert. Bitte sei vorsichtig und rechne jederzeit mit einem wenig freundlichen Hund!

Die nun folgende Rampe ist sehr steil, dafür aber sehr kurz. Im Winter ist sie oftmals mit mehr Schnee bedeckt als der Rest der Strecke.

Oben angelangt beginnt das eigentliche MTB-Stück, der Waldabschnitt. Sanft hügelig und etwas kurvig verläuft nun eine schmale Forststraße durch den Mischwald und steuert auf die Pechholzkapelle zu.


Gerade im Winter wird der fleißige Radler mit strahlenden Schneerosen belohnt.


Eine gute Gelegenheit, eine kleine Pause einzulegen und eine Extra-Schicht Windschutz anzuziehen. Nun erwartet uns nur noch ein kleiner “Hupfer” hinauf zu einem alten Bildstock, bevor wir in das Prollingtal in Richtung Ybbsitz sausen.

Am Talboden angelangt halten wir uns links und sind somit richtungs-technisch am Weg retour. Das Prollingtal verläuft nun sanft hügelig kilometerlang auf den “Nothberg” zu. Keine Angst, den Nothberg brauchen wir nur bergab zu bezwingen, bevor wir im Ortszentrum von Ybbsitz eintrudeln. Dort warten einige Gaststätten und insbesondere die Konditorei Molterer mit heißer Schokoladen und süßen wie sauren Köstlichkeiten.

Genießer sollten hier eine Pause einlegen. Zeitfahrer nehmen gleich den Radweg retour Richtung Waidhofen. Er verläuft flach parallel zur Bundesstraße und zweigt kurz vor den RIESS-Werken rechts ab. Vorbei an liebevoll gestalteten Höfen wartet sogar eine von der Landjugend gestaltete Labestation für Biker am Wegesrand.

Die letzten Kilometer der Strecke kennen wir schon. Wir rollen gemütlich auf Waidhofen, wo bald die nächste Tour startet …

Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke

Bäckerei Konditorei Molterer, Ybbsitz

Familiäre Konditorei mit zahlreichen, naturnahen Köstlichkeiten. Vom reichhaltigen Frühstück, über deftige Mehlspeisen bis zum stärkenden Weckerl finden müde Radler hier beste Stärkung! 

Hotel Restaurant Moshammer, Waidhofen/Ybbs

Gut bürgerlicher Gasthof mit Terrasse direkt über der Ybbs mit Blick auf die Waidhofner Altstadt. Regionale Spezialitäten und eine große Auswahl vegetarischer Gerichte je nach Saison sind ganztägig frisch am großzügigen Teller.