Pechholzkapelle mit Badepause bei der Ybbs

Eine kurze Rundtour mit Gelegenheit zum Sprung ins kühle Nass der Ybbs

Saisonganzjährig befahrbar, Baden nur zur Badesaison, Hinweise beachten
OrtWaidhofen/Ybbs als Start- und Endpunkt 
Charakteristikgemütliche Rundtour mit humanen Steigungen und netten Pausenplätzchen
Streckeca 27 km, Rundtour
Höhenmeter570 hm bergauf
Dauerca. 1:45 ohne Badepause

Eines vorweg: Die Wassertemperatur der Ybbs klettert selbst an den heißesten Sommertagen nicht über 16 °C hinauf. Wer also die Badepause einlegen will, sollte etwas zum Abtrocknen mitbringen oder solche Temperaturen zum Planschen gewöhnt sein. 

Ansonsten steht einem herrlichen Bike&Swim-Nachmittag nichts mehr im Wege: Die Runde startet gemütlich im Ortskern von Waidhofen/Ybbs. Wir radeln den 2017 eröffneten Ybbstalradweg in Richtung Opponitz entlang. Das Wohngebiet im Ortsteil Zell lassen wir bald hinter uns und schon am Ortsausgang von Waidhofen genießen wir die ersten schönen Blicke auf die smaragdgrüne Ybbs. 

Wir folgen der Beschilderung über ein kleines Brücklein Richtung Opponitz/Ybbstalradweg und bleiben vorerst auch auf der Rad-Weg-Strecke. An der Stelle ist der Radweg einfach eine Asphaltstraße, die einige Bauernhäuser ansteuert.

Der ausgeschilderten Radweg bricht nun rechts weg. Wir bleiben auf der Straße, auf der wir uns befinden und folgen ihr immer weiter ohne weitere Abzweigungen auf den nächsten Kilometern. Am Bauernhof "Sandbauern" vorbei steigt nun die Straße deutlich an. Vorbei an kleinen Bächlein verläuft sie schön schattig Kurve um Kurve gleichmäßig bergauf, bis wir kurz vorm Bauernhof am Maisberg aus dem Wald hervortreten. Über unserer rechten Schulter erwartet uns ein freier Blick über das hügelige Alpenvorland hinweg auf die Basilika Sonntagberg. 

Wir fahren am Hof linkerhand vorbei und biegen gleich anschließend rechts ab. Nur eine kurze Senke erlaubt uns etwas kühlenden Fahrtwind, bevor es zum Anstieg in Richtung Pechholzkapelle weitergeht. Wir bleiben am asphaltierten Güterweg und fahren noch an zwei Bauernhäusern vorüber. Vorsicht: Beim zweiten und letzten Bauernhaus vorm Waldstück wartet ein hungriger, vierbeiniger Artgenosse. 

Eine letzte, steile Rampe führt uns an den Waldrand. Dort geht nun auch der asphaltierte Güterweg in eine Forstweg über. Wir genießen das sanfte Auf und Ab im bunten Mischwald und nähern uns bereits der Pechholzkapelle.

Eine Rast auf den alten Bänken vor der Kapelle empfiehlt sich natürlich sehr, wenngleich auch der dichte Wald nur wenig Ausblick erlaubt. Umso schöner präsentiert sich der "Jahrhundertbaum" gegenüber der alten Andachtsstätte - er ist ohnehin nicht zu übersehen! 

An der zweiten möglichen Abzweigung, nur wenige Hundert Meter nach der Kapelle, biegen wir rechts ab. Von nun an geht's nur noch bergab. Schon bald befinden wir uns wieder am Asphalt und nähern uns rasch dem Ybbstal. Wir übersetzen an der Brücke und fädeln uns nun in den Ybbstalradweg ein. (Der GPS-Track erkennt den unmittelbaren Anschluss nicht und schickt uns einen kleinen Umweg. Vor Ort ist aber der Wegverlauf ganz einfach erkennbar). 


Wir sind nun praktisch am "Rückweg", wobei unser eigentliches Ziel, der Badestop, noch vor uns liegt. Wir radeln also nun geradeaus flussabwärts entlang der Ybbs. Bevor der Weg rechts eine Kurve schlägt und über eine alte Eisenbahnbrücke führt, queren wir links kurz das Feld und folgen etwa 50 Meter der Bundesstraße. Gleich hinter den Bäumen tut sich eine Blockhütte auf. Dort gönnen wir dem Bike eine Rast und folgen dem Gehweg hinab zum Fluss. 

Wie eingangs erwähnt: Harte Brocken und Erfrischungssuchende können sich nun im klaren Wasser der Ybbs abkühlen, eine Runde schwimmen oder Forellen beobachten. Nicht selten rudert ein Kanute oder Kajakfahrer vorüber, ist diese Stelle doch bekannt für ihr wildes Wasser. 

Die Sonne verabschiedet sich an dieser Stelle im Sommer jedoch bereits früh. Nach etwa 15 Uhr liegt das Badeplätzchen bereits im Schatten. Weitere, oft noch sonnige Stellen sind immer wieder entlang des Ybbstalradwegs markiert, dem wir zurück zu unserem Ausgangspunkt in Richtung Waidhofen auch wieder folgen. Abbiegemöglichkeiten gibt es ohnehin keine und so treffen wir an jener bereits bekannten Stelle wieder auf die Auto-befahrene Straße, der wir zuvor bergauf gefolgt sind. 

Die letzten Kilometer legen wir auf bereits bekannten Wegen zurück und sehen das smaragdfarbene Ybbstal nun noch einmal aus einer anderen, erfrischten Perspektive. 


Die Sonne verabschiedet sich an dieser Stelle im Sommer jedoch bereits früh. Nach etwa 15 Uhr liegt das Badeplätzchen bereits im Schatten. Weitere, oft noch sonnige Stellen sind immer wieder entlang des Ybbstalradwegs markiert, dem wir zurück zu unserem Ausgangspunkt in Richtung Waidhofen auch wieder folgen. Abbiegemöglichkeiten gibt es ohnehin keine und so treffen wir an jener bereits bekannten Stelle wieder auf die Auto-befahrene Straße, der wir zuvor bergauf gefolgt sind. 

Die letzten Kilometer legen wir auf bereits bekannten Wegen zurück und sehen das smaragdfarbene Ybbstal nun noch einmal aus einer anderen, erfrischten Perspektive. 


Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke

Pizzeria Valentino, Gstadt

Typische Pizzeria mit großer Auswahl und Gastgarten. Ein Parkplatz und damit auch ein möglicher Ausgangspunkt für die Tour ist gleich gegenüber. 

Vorsicht: Kein warmes Essen zwischen 14 und 17 Uhr (Stand Jänner 2019) 

Hotel Restaurant Moshammer, Waidhofen/Ybbs

Gut bürgerlicher Gasthof mit Terrasse direkt über der Ybbs mit Blick auf die Waidhofner Altstadt. Regionale Spezialitäten und eine große Auswahl vegetarischer Gerichte je nach Saison sind ganztägig frisch am großzügigen Teller.