Fünf-Bäche-Tour

Dem Wasser folgend über Pechholz nach Seesal

Saisonganzjährig befahrbar
OrtWaidhofen/Ybbs als Start- und Endpunkt 
CharakteristikRundtour mit kleinen Steigungen und schönen Wegen
Streckeca. 42 km, Rundtour
Höhenmeterca. 750 hm bergauf
Dauerca. 2,5 h (ohne Pausen)

Gleich fünf Bäche begleiten einen auf dieser 2,5- bis 3-stündigen Rundtour. Doch wer glaubt, nahe dem Wasser geht’s flach dahin, der irrt.
Am Weg von Waidhofen über die Pechholzkapelle in die Kleinprolling, vorbei am Gut Theuretzbach und der Wallfahrtskirche Maria Seesal, die Schwarzois entlang bis nach Ybbsitz überwinden wir in Summe gemütlich plätschernde 750 Höhenmeter.

Wie auch der Pechholzkapellen-Klassiker oder die Pechholzkapelle mit Option Ybbs starten wir unsere Runde in Waidhofen und rollen die Ybbs entlang bis nach Gstadt. Dort folgen wir für einen weiteren Kilometer dem Radweg, bis sich dieser rechts abfallend an der Ybbs orientiert. Wir bleiben jedoch auf der bisherigen Straße und schlängeln uns konstant in Richtung Pechholzkapelle bergauf.

Bei Kilometer 9 genießen wir endlich ein paar entspannende Meter bergab, bevor es noch einmal spürbar ansteigt. Vorbei an zwei weiteren Bauerhäusern (und einem Hund!) erreichen wir den bunt gefärbten Mischwald. Endlich auf der Forststraße angelangt saugen wir den Geruch und die Farben des Waldes ein und machen bei der Pechholzkapelle eine kleine Rast. Wer will, trägt sich in eine Art Gipfelbuch ein, das hinterm Kapellentor auf Gäste wartet.

Nur noch ein kurzer Anstieg zum Bildstöckl und schon gehts eine enge Serpentine hinab ins Prollingtal.

Dem Prollingbach folgen wir nun bis zur Kleinprolling, die durch die Anhäufung mehrerer Häuser auf der rechten Straßenseite und Wegweisern zum Reiterhof Gut Theuretzbach bei ca. Kilometer 18 gekennzeichnet ist. Dem gleichnamigen Theuretzbach entlang treten wir unmerklich bergauf, bis sich vor uns Koppeln, Pferde und das Gestüt auftun.

Am Gut Theuretzbach halten wir uns rechts und folgen den Wegweisern der “Ida Pfeiffer-Strecke”, sofern welche zu sehen sind. Vorbei an den edlen Geschöpfen in den Koppeln folgen wir dem schmalen Forstweg eben dahin, bis er sich plötzlich kurz und steil nach links auf den Hang hinauf aufbäumt. Das war auch schon das steilste Stück. Die nächsten Meter verlaufen im Wald, wo wir uns Meter um Meter über die Koppeln hinweg schrauben.

Wir kommen auf einer Anhöhe mit schickem Forsthaus zurück auf eine etwas breitere, planierte Straße. Ihr folgen wir, bis wir schließlich auf der schmalen Asphaltstraße direkt Kurs auf Maria Seesal nehmen.
Wer möchte, kann einen Abstecher zur höher gelegenen, relativ jungen Wallfahrtskirche aus 1904 nehmen.


Stoßgebete sind jedoch keine mehr nötig: Ab jetzt verläuft die Strecke die Schwarzois entlang mit leichtem Gefälle in Richtung Ybbsitz. Zahlreiche nette Stellen laden dazu ein, die Zehen ins kühle Nass zu stecken und ein Weilchen inne zu halten.


In Ybbsitz angekommen haben wir die Wahl zwischen kulinarischen Einkehrschwung oder Weiterfahrt Richtung Waidhofen. Wie du dich auch entscheidest - du fädelst einfach in den Radweg ein und folgst der Kleinen Ybbs bis nach Gstadt. Dort mündet sie in die (Große) Ybbs und wir münden wieder in die ursprüngliche Route, die wir schon von der Herfahrt kennen. Nun folgen wir der Ybbs flussabwärts einfach so lange, bis wir wieder am Ausgangspunkt angelangt sind.

Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke

Gasthof Krumpmühle, Seesal

Direkt an der Kreuzung vom Gut Theuretzbach Richtung Seesal liegt der alte Gasthof. Im Gastgarten setzt man sich einfach zu den anderen Gästen und kommt rasch ins Gespräch. 

Bäckerei Konditorei Molterer, Ybbsitz

Familiäre Konditorei mit zahlreichen, naturnahen Köstlichkeiten. Vom reichhaltigen Frühstück, über deftige Mehlspeisen bis zum stärkenden Weckerl finden müde Radler hier beste Stärkung! 

Hotel Restaurant Moshammer, Waidhofen/Ybbs

Gut bürgerlicher Gasthof mit Terrasse direkt über der Ybbs mit Blick auf die Waidhofner Altstadt. Regionale Spezialitäten und eine große Auswahl vegetarischer Gerichte je nach Saison sind ganztägig frisch am großzügigen Teller.